Folge 14 – Zu 80% perfekt

Tabea und Daniel haben die Kites aus dem Schnee gezogen und sich zurück ans Mikro gesetzt – mit einem Thema, das sie (und viele Promovierende) bestens kennen: Perfektionismus.


In dieser Folge sprechen die beiden darüber, wie sich Perfektionismus in Studium, Forschung und Alltag zeigt – und wie man zwischen gesundem Anspruch und lähmendem Leistungsdruck navigieren kann.

Themen:

  • Was ist Perfektionismus eigentlich – und wo kommt er her?
  • Funktional vs. dysfunktional, adaptiv vs. toxisch
  • Die Angst, nicht genug zu sein – und das Streben, alles richtig zu machen
  • Warum „fertig“ oft besser ist als „perfekt“
  • Jeff Bezos’ 70%-Regel, 80-20-Denke & Tipps gegen perfektionistisches Überdrehen
  • Persönliche Erfahrungen mit dem inneren Kritiker, Bachelorarbeiten und Feedback-Furcht

Fazit:
Perfektionismus kann motivieren – oder zerstören. Entscheidend ist, ob er dich antreibt oder auffrisst. Und ob du weißt, wann 80% auch einfach mal reichen dürfen.ht – gute Betreuende passen die Arbeit daran an.

Folge 13 – Abhängigkeiten und Machtmissbrauch in der Wissenschaft

In dieser Folge sprechen Tabea und Daniel über ein Thema, das vielen Promovierenden bekannt vorkommen dürfte – aber selten so offen angesprochen wird: die Abhängigkeit von Betreuenden im Promotionsprozess.
Wie fühlt es sich an, wenn die wissenschaftliche Zukunft von wenigen Personen abhängt? Wo liegt die Grenze zwischen professioneller Begleitung und ungesundem Machtgefälle?

Ausgehend von persönlichen Erfahrungen mit Bachelor- und Masterarbeiten bis hin zur aktuellen Promotionssituation sprechen die beiden ehrlich, differenziert und solidarisch über strukturelle Probleme, eigene Strategien – und was hilft, wenn es schwierig wird.

Themen:

  • Gute und schlechte Betreuung: was (nicht) funktioniert
  • Wie sich Abhängigkeit in Lehre, Forschung und Hierarchien zeigt
  • Warum viele Promovierende kündigen – und warum sie es nicht können
  • Machtmissbrauch: persönliche Erfahrungen, Statistik, Studien
  • Tipps zum Umgang mit Abhängigkeit und Umgang mit der eigenen Rolle als Betreuende

Fazit:
Abhängigkeit ist kein individuelles Versagen, sondern ein strukturelles Problem. Aber wer sich vernetzt, seine Grenzen kennt und sich selbst als wirksam erlebt, kann zumindest kleine Gegenmächte aufbauen – für sich und andere.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier: https://elephantinthelab.org/when-relationships-between-supervisors-and-doctoral-researchers-go-wrong/

Netzwerke für Hilfe und Unterstützung findet Ihr hier:

https://www.netzwerk-mawi.de

https://mittelbau.net

Folge 12 – Mysterium Studium – welche Dinge sehen wir nun anders

Tabea und Daniel nehmen euch in dieser Folge mit auf eine kleine Zeitreise – zurück in ihre Studienanfänge und wieder zurück ins Hier und Jetzt, wo sie selbst als wissenschaftliche Mitarbeitende (WIMIs) arbeiten. Sie sprechen darüber, wie sich ihr Blick auf Studium, Lehre und Universität mit den Jahren verändert hat: von ehrfürchtigem Respekt gegenüber Dozierenden bis zur Einsicht, dass auch auf der anderen Seite nur Menschen sitzen – mit To-do-Listen, Unsicherheiten und einer Vorliebe für Kaffee.

Themen:

  • Wie wirkt Uni auf Erstis? Und wie ändert sich dieses Bild mit jedem Semester?
  • Warum WIMIs anfangs wie Halbgötter wirken – und was passiert, wenn man selbst einer wird
  • Gute vs. schlechte Betreuung: Was wünschen wir uns von Studis?
  • Tipps für den Studienstart – von E-Mail-Etikette bis Klausureinsicht
  • Was wir als Studis über das System Uni nicht wussten (aber hätten wissen sollen)
  • Und natürlich: Ein kleines Freundschaftsdate-Update am Ende!

Fazit:
Der Rollenwechsel vom Studi zur Lehrperson öffnet den Blick – für Strukturen, für Ungleichheiten, aber auch für das Gemeinsame. Und manchmal hilft es, sich daran zu erinnern, wie sich das alles am Anfang mal angefühlt hat.

Folge 11 – Vier Wege neue Freunschaften zu schließen

Erwachsen werden heißt: Steuer machen, Bio-Gurken kaufen – und irgendwie keine neuen Freunde mehr finden? In dieser Folge sprechen Tabea und Daniel darüber, warum es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, echte Freundschaften zu knüpfen – und was man trotzdem tun kann.

Themen:

  • Die große Frage: Wie lernt man als erwachsene Person überhaupt neue Leute kennen?
  • Warum Hobbys und Interessen ein besserer Matchmaker sind als Freundschafts-Apps
  • Arbeitsplatz als Freundschafts-Fundgrube – oder doch eher Minenfeld?
  • Die Angst vor Zurückweisung, Ghosting und awkward Korb-Situationen
  • Freundschafts-Apps im Selbsttest: Tabea berichtet von Swipes, Verabredungen und Überforderung
  • Und: Warum manchmal auch einfach ein bisschen Mut hilft – oder eine Klette an der Wanderhose

Fazit:
Freundschaften entstehen nicht mehr automatisch – aber sie sind trotzdem möglich. Mit weniger Erwartungen, mehr Ehrlichkeit und vielleicht sogar einem Kaffee-Date aus dem Internet.

Folge 10 – Endlich Zeit für Forschung

In dieser Folge nehmen Tabea und Daniel euch mit in ihr neues Selbstexperiment: Zwei feste Forschungstage pro Woche sollen etabliert werden – mit Hilfe einer cleveren Strategie aus der Verhaltenspsychologie. Dabei geht’s nicht nur um To-do-Listen und Kalenderblöcke, sondern um die große Frage: Wie baut man eigentlich eine neue Gewohnheit nachhaltig auf – gerade im überfrachteten Alltag des Promotionslebens?

Gemeinsam hangeln sie sich durch die sogenannte „Gewohnheitsschleife“ mit ihren vier Schritten:
Mach es offensichtlich, attraktiv, einfach und zufriedenstellend.
Mit dabei: Tee, Pomodoro-Timer, Kalenderpläne zum Ausmalen, eine Prise Selbstironie und viele Tabs, die geschlossen gehören.

Themen:

  • Warum neue Gewohnheiten so schwer umzusetzen sind
  • Die 4-Schritt-Methode zum Aufbau guter Routinen
  • Forschungstage fix einplanen: Kalendertricks & soziale Reize
  • Belohnungssysteme: Kästchen ausmalen als Mandala für Fortgeschrittene
  • Kollegiale Motivation, gemeinsames Scheitern und Pausen mit Pfefferminztee

Fazit:
Gute Gewohnheiten brauchen Planung, Belohnung – und ein bisschen Humor. Wer mit uns Donnerstag & Freitag forscht, ist offiziell Teil der neuen #DissDays-Community.

Folge 9 – Freundschaften pflegen

In Folge 9 sprechen Daniel und Tabea über die Kunst, Freundschaften im Erwachsenenleben aufrechtzuerhalten – zwischen Umzügen, Arbeitsstress und leeren sozialen Batterien. Wie schafft man es, auch auf Distanz verbunden zu bleiben? Wie viel Planung braucht Nähe? Und was hilft, wenn die Zeit knapp, aber der Wunsch nach Kontakt groß ist?

Ein besonderer Moment: Ein Leser*innenbrief regt eine spannende Diskussion an – über absagen oder durchziehen, Verständnis und Erwartungen in Freundschaften.

Themen:

  • Der ewige Spagat zwischen „Ich will“ und „Ich kann gerade nicht“
  • Leserbrief: Muss man Freundschaftstermine wie Arbeitstermine behandeln?
  • Smiley-Updates, Memes & Mini-Rituale als moderne Nähezeichen
  • Tipps zum Freundschaften-Pflegen auf Distanz: Urlaube, Geburtstage, Letterloop
  • Warum sich manche Freundschaften verändern – und das okay ist
  • „Friends for a reason, a season or a lifetime“ – und warum das manchmal schmerzt

Fazit:
Freundschaften sind kein Selbstläufer – aber mit etwas Aufmerksamkeit, kleinen Gesten und ehrlicher Kommunikation lassen sie sich auch über Jahre und Kilometer hinweg lebendig halten. Und manchmal reicht auch einfach ein Meme.

Folge 8 – Fit für den Doktor mit Sport

Urlaub vorbei, Jogginghose an: In Folge 8 reden Tabea und Daniel über ein Thema, das vielen im Promotionsalltag hilft – oder helfen könnte – aber oft zu kurz kommt: Sport.

Die beiden sprechen über ihre ganz persönlichen Einstiegsdrogen (Yoga, Bouldern, Laufen), warum Sport manchmal ein Gamechanger ist – und manchmal einfach nervt. Es geht um den berühmten „Flywheel-Effekt“, Routinen mit YouTube-Videos, Teamsport-Skepsis und die Erkenntnis, dass fast alle stressresistenten PhDs, die Daniel kennt, regelmäßig joggen.

Themen:

  • Sport als Ausgleich zum Wissenschaftsstress
  • Einstiegsmotivation: Warum Laufen am Anfang oft keinen Spaß macht
  • Yoga, Kraftsport, Kiten – und ein bisschen Völkerball
  • Teamsport, Gruppendruck und „Ich bin geizig“-Ausreden
  • Warum die Yogamatte immer liegen bleiben sollte

Fazit:
Sport ist keine Pille – aber kommt nah dran. Wer regelmäßig in Bewegung kommt, schläft besser, denkt klarer, fühlt sich ausgeglichener und überlebt den Promotionsstress mit etwas mehr Luft. Oder zumindest mit mehr Muskelkater.

Folge 7 – Smarte Ziele

Tabea feiert ein neues Lebensjahr, Daniel will endlich kochen lernen – und beide sprechen über ein Thema, das jede Promotionsreise begleitet: Ziele setzen – aber bitte smart. In dieser Folge diskutieren sie locker, ehrlich und mit vielen persönlichen Anekdoten, warum Ziele helfen, wie man sie formuliert, und was passiert, wenn man sie (nicht) erreicht.

Themen:

  • Große Ziele (PhD! Impact! Kitesurf-Level 5!) vs. kleine Ziele (zehn Liegestütze, regelmäßig gesund kochen)
  • SMART-Ziele: Was bedeutet das nochmal genau – und wie viel „messbar“ ist gesund?
  • Monats- und Jahrespläne: Wie persönliche Zielsysteme helfen können, sich nicht zu verlieren
  • Zielarten: spezifisch vs. allgemein – und warum beide ihre Berechtigung haben
  • Reflexion, Realität & Routinen – und was Ziele mit Selbstfürsorge zu tun haben

Fazit:
Ziele sind kein Leistungsbeweis, sondern Orientierung. Wer sie realistisch, individuell und mit einem Augenzwinkern setzt, gewinnt Klarheit – und vielleicht sogar eine neue Yoga-Routine oder ein Montagsgericht.

Folge 6 – Work-Life Balance

Animiert Mails checken? Daniel & Tabea reden offen über schlechte und gute Gewohnheiten, über Willenskraft und Rückfälle – und landen beim großen Thema Work-Life-Balance. Wie schafft man es, nicht ständig zu arbeiten? Was hilft dabei, wirklich abzuschalten? Und wie sieht eine Balance aus, die langfristig trägt?

In dieser Folge geht es um ehrliche Selbstbeobachtung, Reflexion aus dem Promotionsalltag und um das, was wirklich zählt – auch wenn man mal ausschläft.

Themen:

  • Schlechte Angewohnheiten loswerden: Tabeas Selbstversuch & Daniels ehrlicher Rückblick
  • Work-Life-Balance: Idealbild oder Illusion?
  • Das Vier-Säulen-Modell: Was gute Balance laut Theorie ausmacht
  • Promotionszeit & Balance: Zwischen Deadline-Druck und Lebensqualität
  • Warum Schlafen manchmal produktiver ist als Schreiben

Fazit:
Work-Life-Balance ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Wer sie bewusst gestaltet, bleibt auf Kurs – ob mit Seefahrerromantik oder Mail-Abstinenz am Morgen.

Folge 5 – Gewohnheiten – die Macht der kleinen Schritte

Vom Brötchen am Samstag bis zur durchgestrichenen To-Do-Liste: Tabea & Daniel nehmen euch mit in ihre kleinen (und großen) Alltagsgewohnheiten – und reflektieren, welche davon produktiv, liebevoll oder auch einfach nur ritualisiert sind. Wie entstehen gute Routinen? Welche Gewohnheiten helfen beim Schreiben der Dissertation? Und was hat Tee eigentlich mit Selbstfürsorge zu tun?

In dieser Folge geht’s um Tee, To-Dos und Tischordnung – aber auch um Gewohnheiten als Kompass im Promotionsalltag.

Themen:

  • Gute Angewohnheiten: Vom morgendlichen Tee bis zum Freitags-Schreibtischritual
  • Produktivitätsroutinen: Analoge To-Do-Listen & mentale Belohnung
  • Wochenstruktur, Ordnung & persönliche Systeme
  • Warum Gewohnheiten nicht perfekt, aber hilfreich sind
  • Kleine Rituale als Anker in der Promotionszeit

Fazit:
Gewohnheiten sind wie wiederkehrende Wegweiser im Alltag – nicht immer logisch, aber oft wirkungsvoll. Wer sie bewusst wahrnimmt und gestaltet, kann sich damit Sicherheit, Struktur und kleine Erfolgserlebnisse schaffen – egal ob mit Kaffee, Kalender oder Kitesurf-Level 5.