Folge 24 – Prokrastination: Die Kunst, alles zu tun – außer die Diss

Warum schieben wir Dinge auf, obwohl wir es besser wissen? In dieser Folge widmen sich Daniel und Tabea dem wohl bekanntesten Begleiter im Promotionsalltag: der Prokrastination. Zwischen persönlichen Geschichten, kleinen Strategien und einem kurzen Blick in die psychologischen Tiefen analysieren sie, was Aufschieben eigentlich mit Angst, Selbstwert und dem Wunsch nach Perfektion zu tun hat.

Themen:

  • Aufschieben als Schutzmechanismus: Warum es manchmal (gefühlt) hilft, Dinge nicht sofort zu tun
  • Persönliche Trigger: Regenwetter, Erschöpfung, und das berühmte „Ich fang gleich an…“
  • Deadlines und Dopamin: Wie externe Struktur und interne Belohnungssysteme zusammenspielen
  • Die Rolle von Selbstbild und Identität: Wer prokrastiniert hier eigentlich – und warum?
  • Tipps und Tricks: Was realistischerweise gegen Aufschieberitis hilft (Spoiler: nicht alles klappt)

Fazit:
Prokrastination ist menschlich – und oft mehr als nur Faulheit. Wer sie versteht, kann mit ihr arbeiten statt gegen sie. Zwischen Selbstironie und Selbsterkenntnis finden Daniel und Tabea Wege, die eigenen Blockaden ein Stück weit zu entzaubern – und feiern zur Belohnung mentale Katzen mit Doktorhut.

Folge 23 – Lauf, Doktorand*in, lauf

In dieser Episode von Dis & Dat tauchen Tabea und Daniel tief in den Alltag wissenschaftlicher Arbeit ein: Warum schieben wir wichtige Aufgaben immer wieder vor uns her? Lohnt sich der Sprint – oder ist der Weg zur Dissertation wirklich ein Marathon?

Ausgehend von einem realen „Researchathon“ – einem langen Arbeitstag mit Pizza, Pflicht und Paperdruck – diskutieren wir, was produktives Arbeiten im Studium oder während der Promotion wirklich bedeutet.

Themen:

  • Prokrastination vs. Perfektionismus – Warum wir manchmal lieber putzen als Paper schreiben
  • Flow statt Frust – Wie man in den kreativen Tunnel kommt (und wieder raus)
  • Sprints, Routinen und falsche Kontrolle – Wie viel Struktur tut gut – und wann sabotiert sie uns?
  • Deadline-Drama – Warum wir oft erst unter Druck wirklich loslegen
  • Storytime aus der Bib, dem Büro und dem Bett (Spoiler: Mitternachtslernen ist auch kein Wundermittel)

Ob Bachelorarbeit, Masterthesis oder Dissertation – diese Folge ist für alle, die zwischen Durchziehen, Durchdrehen und Durchatmen hin- und hergerissen sind.

Jetzt reinhören, wenn du wissen willst:

  • Warum Abend-Energie kein Mythos ist
  • Was Prokrastination wirklich mit Identität zu tun hat
  • Und wie du trotz Chaos produktiv bleibst (oder es wenigstens versuchst)

Spoiler: Es geht nicht darum, immer zu funktionieren – sondern darum, sich selbst ehrlich zu begegnen. Manchmal mit Sprint. Manchmal mit Sofa. Und hoffentlich selten mit Burnout.

Folge 22 – Zwischen Freundschaft und Professionalität

In dieser Folge geht’s um Freundschaften am Arbeitsplatz – oder konkreter: im wissenschaftlichen Betrieb, zwischen Kaffeemaschine, Konferenzstress und Korrekturschleifen.
Daniel und Tabea reflektieren ehrlich, humorvoll und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie darüber, was passiert, wenn aus Kolleg:innen Freund:innen werden – und wann das auch mal schieflaufen kann.

Themen:

  • Was bringt’s eigentlich, mit Kolleg:innen befreundet zu sein?
  • Ist Freundschaft im Büro ein Produktivitätsbooster – oder der Anfang vom Ende?
  • Warum Kritik in der Kaffeepause manchmal ehrlicher ist als im Meetingraum
  • Was passiert, wenn eine Freundschaft endet – und die Arbeit weitergeht

Fazit:
Freundschaften im Job können das Arbeitsleben bereichern – aber sie erfordern Fingerspitzengefühl, Kommunikation und manchmal auch den Mut, klar zwischen Rolle und Beziehung zu unterscheiden.

BFFs im Büro oder lieber strikt professionell? Spoiler: Es kommt drauf an.

Folge 21 – Kuddelmuddel

In dieser ganz und gar ungeplanten Kuddelmuddel-Folge sprechen Tabea und Daniel über alles, was sich in den letzten Wochen angestaut hat – von gescheiterten Challenges bis zu erfolgreichen Routinen, von Kochabenden und Halbmarathon-Vorbereitung bis hin zu Tab-Hoarding, Zotero und akademischer Selbstzweifeltherapie.

Wir machen eine kleine Inventur: Was klappt gut, was schleift, was wurde nie wieder erwähnt?
Wie geht’s dem Yoga, wie dem Forschungsflow, und wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für den nächsten Marathon – akademisch oder sportlich?

Folge 20 – Lehren aus der Lehre

In dieser Folge dreht sich alles um die Herausforderungen und Aha-Momente in der Lehre – vom ersten Nervenkitzel vor dem Hörsaal bis zur Kunst, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Daniel und Tabea teilen ihre Erfahrungen als Dozent:innen, von gelungenen Classroom-Experimenten bis zu den Tücken der Mikrofontechnik.

Themen:

  • Vom Tutorium zur Vorlesung: Wie sich die Rolle als Lehrende verändert
  • Die Macht des Storytellings – warum Analogien und Geschichten Wissen verankern
  • Classroom-Experimente mit echtem Geld: Wenn Studis zum Homo Ökonomikus mutieren
  • Tipps gegen Nervosität: Von Tee bis „nicht nach oben gucken“ (Bühnentricks für den Hörsaal)
  • Warum die eigentlichen Fragen erst in der Übung kommen – und das ein gutes Zeichen ist
  • Grenzkosten der Lehre: Warum die Vorbereitung beim ersten Mal so brutal ist

Fazit:
Gute Lehre braucht Zeit, Leidenschaft und die Bereitschaft, dazuzulernen – aber die Mühe lohnt sich, wenn die ersten klugen Nachfragen kommen.

Folge 19 – Unsere Fails

In dieser Folge packen Daniel und Tabea aus: Sie blicken zurück auf ihre größten Misserfolge während der Promotion – von gescheiterten Forschungsprojekten über übernommene Institutsaufgaben bis hin zur Kunst, Hilfe einzufordern. Ein ehrlicher Austausch über die Schattenseiten des Wissenschaftsalltags.

Themen:

  • Projekt-Fails: Wenn der Betreuer nicht überzeugt ist, die Daten fehlen oder Ideen im „Resting Paper“-Status landen
  • Lehre lernen: Warum unnötige Abschlussarbeitsbetreuungen Zeit fressen und wie fixe Forschungstage helfen
  • Hilfe annehmen: Warum Nachfragen oft schwerer ist als selber kämpfen – und warum es sich lohnt
  • Institutsaufgaben: Wie gut gemeintes Engagement zu Betonstiefeln wird
  • Wissenschaftskritik: Warum nur Erfolge publiziert werden – und niemand aus Fehlern lernt

Fazit:
Scheitern gehört zum PhD wie Kaffee zum Labor. Entscheidend ist, was man daraus macht – oder wie Tabea sagt: „Manche Projekte sind einfach Fails. Punkt.“

Folge 18 – Hilfe – ich bin bald Hiwi!

Daniel und Tabea teilen ihre Erfahrungen und Ratschläge für studentische Hilfskräfte – aus der Doppelperspektive als ehemalige Hiwis und aktuelle Betreuende. Vom ersten Arbeitstag bis zur Balance zwischen Studium und Job.

Themen:

  • Stundenumfang: Warum 40-Stunden-Verträge für Institutsarbeit praktisch sind (aber das Studium Priorität hat)
  • Eigeninitiative: Wie Mitdenken und proaktives Handeln Türen öffnen – und warum monotone Aufgaben dazugehören
  • Kommunikation: Weshalb regelmäßige Updates und klare Rückmeldungen essenziell sind (auch im Homeoffice)
  • Organisation: Der schmale Grat zwischen „Zocken mit den Jungs“ und verantwortungsvollem Zeitmanagement
  • Lernchance: Warum Hiwi-Jobs ideale Experimentierfelder für spätere Arbeitswelten sind

Fazit:
Ein Hiwi-Job ist mehr als nur Geldverdienen – wer Zuverlässigkeit, Kommunikation und Neugier mitbringt, kann wertvolle Skills für die Zukunft sammeln.

Folge 17 – Wie lade ich meine Batterien wieder auf?

Daniel und Tabea sprechen über Strategien, um im stressigen Promotionsalltag Energie zu tanken – von Powernaps bis zu unkonventionellen Methoden.

Themen:

  • Arbeitsbatterie: Was Energie gibt (Anerkennung, spannende Projekte) vs. was sie raubt (Verwaltungsaufgaben, ständige Erreichbarkeit)
  • Körperliche Energie: Die Rolle von Schlaf, Sport (Bouldern als „Flow-Aktivität“) und Ernährung – inklusive Fast-Food-Reue
  • Soziale Batterie: Wie Kontakte Energie spenden (Lachen, Zuwendung) – oder ziehen (Konflikte)
  • Support-Systeme: Warum organisierte Finanzen und funktionierende Alltagsroutinen unterschätzte Energiesparer sind
  • Unerwartete Tipps: Warum „Nichts-muss-Tage“ und Thermenbesuche Wunder wirken können

Fazit:
Energiebalance ist kein Sprint, sondern ein Marathon – kleine, regelmäßige Aufladungen (ob im Wald oder unter der Dusche) sind nachhaltiger als Crash-Pausen.

Folge 16 – 2025

Daniel und Tabea blicken zurück auf ihre bisherige Promotionszeit und wagen eine Prognose für das kommende Jahr – ehrlich, selbstironisch und mit konkreten Zielen.

Themen:
• Stand der Dinge: Daniel schätzt seinen PhD zu 30-40% fertig, Tabea bei 10% – mit ambitionierten Zielen für 2025 (60-80% vs. 50%)
• Highlights & Tiefpunkte: Begeisterung für Konferenzen und Lehre vs. Frust über Verwaltungsaufgaben und unangenehmes Networking
• Zweifel und Motivation: Wann sie ans Aufgeben dachten (Tabea: Oktober 2024; Daniel: bei Betreuerkonflikten) – und warum sie weitermachen
• Work-Life-Balance: Beide vergeben sich eine solide 8/10 – Dank Kalender-Tracking und LaTeX-Kursen
• Selbsterkenntnisse: Daniel entdeckt seine „Podcast-Stimme“, Tabea lernt, mit 80%-Lösungen zu leben


Fazit:
Der PhD ist ein Marathon – mit Durststrecken (Admin!) und Höhenflügen (Reisen, Lehre). Die größte Lektion: Progress > Perfektion.

Folge 15 – Zu dumm für den Doktortitel

Daniel und Tabea diskutieren offen über ein Tabuthema: das ständige Gefühl, nicht gut genug zu sein – und warum das sogar ein Zeichen für wissenschaftliches Arbeiten ist.


Themen:
• Dummheits-Realität: Beide gestehen, sich regelmäßig inkompetent zu fühlen
• Wissenschafts-Paradoxon: Warum Unwissenheit eigentlich produktiv ist – Nobelpreisträger kennen auch nicht alle Antworten
• Karriereknick: Wie eine Juristin ihren PhD abbrach, weil sie „keinen Bock mehr hatte, sich dumm zu fühlen“
• Systemproblem: Warum Unsicherheiten in der Wissenschaft oft versteckt werden (Abhängigkeiten, Publikationsdruck)

Fazit:
Sich dumm zu fühlen, gehört zur Forschung – aber es braucht Resilienz und ein unterstützendes Umfeld, um damit umzugehen.

Die Inspiration für diese Folge findet ihr hier: https://journals.biologists.com/jcs/article/121/11/1771/30038/The-importance-of-stupidity-in-scientific-research