Folge 13 – Abhängigkeiten und Machtmissbrauch in der Wissenschaft

In dieser Folge sprechen Tabea und Daniel über ein Thema, das vielen Promovierenden bekannt vorkommen dürfte – aber selten so offen angesprochen wird: die Abhängigkeit von Betreuenden im Promotionsprozess.
Wie fühlt es sich an, wenn die wissenschaftliche Zukunft von wenigen Personen abhängt? Wo liegt die Grenze zwischen professioneller Begleitung und ungesundem Machtgefälle?

Ausgehend von persönlichen Erfahrungen mit Bachelor- und Masterarbeiten bis hin zur aktuellen Promotionssituation sprechen die beiden ehrlich, differenziert und solidarisch über strukturelle Probleme, eigene Strategien – und was hilft, wenn es schwierig wird.

Themen:

  • Gute und schlechte Betreuung: was (nicht) funktioniert
  • Wie sich Abhängigkeit in Lehre, Forschung und Hierarchien zeigt
  • Warum viele Promovierende kündigen – und warum sie es nicht können
  • Machtmissbrauch: persönliche Erfahrungen, Statistik, Studien
  • Tipps zum Umgang mit Abhängigkeit und Umgang mit der eigenen Rolle als Betreuende

Fazit:
Abhängigkeit ist kein individuelles Versagen, sondern ein strukturelles Problem. Aber wer sich vernetzt, seine Grenzen kennt und sich selbst als wirksam erlebt, kann zumindest kleine Gegenmächte aufbauen – für sich und andere.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier: https://elephantinthelab.org/when-relationships-between-supervisors-and-doctoral-researchers-go-wrong/

Netzwerke für Hilfe und Unterstützung findet Ihr hier:

https://www.netzwerk-mawi.de

https://mittelbau.net